23. Oktober 2016

 

Kutscher geht es täglich etwas besser, auch wenn es sicher insgesamt fraglich ist ob er jemals wieder völlig ataxiefrei sein wird.

 

Er läuft aber täglich sicherer, kann wieder längere Strecken sicher Schritt gehen, sich auf kleinem Raum drehen und sogar traben kann er wieder, wenn auch kurz und mit Taktfehler.

 

Insgesamt aber ist diese Entwicklung wirklich ein kleines Wunder, denn niemand hätte Anfang des Monats damit gerechnet daß er jemals wieder auch nur annähernd sicher laufen können wird.

 

Natürlich ist Kutscher alt (etwa 22 Jahre) und wahrscheinlich wird er nie wieder fahr- oder reitbar werden. Aber er hat wie jedes Lebewesen nur dieses eine Leben und daran werden wir festhalten solange er Freude am Leben hat, schmerzfrei ist und mit uns kämpft.

 

Und ganz sicher wird hier nie wieder ein Pferd auch nur eine Minimaldosis Prascend erhalten.

 

 

Rika, tragend Ende fünften Monats:

 

Mozart, 2,5 Jahre alt:

 

Auch unser Katzenkindergarten entwickelt sich prächtig, hier Flocke, 11 Wochen alt:

 

Arvid (l.) und Silas

 

 

3. Oktober 2016

 

Kutschers Tiefpunkt...

 

Mitte September liessen wir Kutscher auf Cushing testen, weil  er immer mehr Fell schob und trotz zweimaligen, kompletten Scherens in diesem Jahr bereits wieder in vollem Winterfell stand.

 

Das Ergebniss war erwartet und schockierend zugleich. Mit dem Ergebnis Cushing hatten wir beinahe gerechnet, die Höhe des ATCH Werts von 1250 schockierte dennoch.

Wir begannen umgehen mit der Behandlung mit Prascend, und schleichend und anfangs unbemerkt nahm das Unheil seinen Lauf...

 

Sofort nach Beginn der Behandlung lief Kutscher steifer. Am 27. September fielen erste Ataxieanzeichen auf woraufhin wir das Mittel sofort absetzten. Der gerufene Tierarzt vermutete den bekannten Zusammenhang mit Prascend und bestätigte uns in dieser Entscheidung.

Kutschers Ataxie verstärkte sich dennoch täglich weiter bis er am Morgen des 3. Oktobers nur noch stehen konnte.

 

Wir hatten fast den Entschluss zum Einschläfern gefasst, gaben ihm aber in Rücksprache mit dem Tierarzt noch zwei Tage.

 

Seitdem geht es endlich bergauf. Täglich läuft er etwas sicherer. Ob diese Besserung zum langfristigen Leben reicht, muss sich aber noch zeigen.

 

Gedrückte Daumen helfen garantiert...

 

 

1.Oktober 2016

 

Dieses Jahr fand das alljährliche Treffen des Kennels "of Hawkwood" bei uns statt und der gewohnt harte Kern von 13 Menschen und ebensovielen Hunden schreckte auch vor der Entfernung von Kassel, dem Stammsitz der Zucht, nicht zurück.

 

Begonnen mit einem Einstieg mit den zuerst angereisten Gästen am Donnerstag abend bei uns zum Zwiebelkuchen und Federweissen, über einen Grillabend am Ankumer Wohnmobilstellplatz am Freitagabend, dem eigentlichen Treffen am Samstag und einem Ausklang mit Spaziergang und Kuchenresteessen am Sonntagmorgen haben wir alle diese Tage zusammen und mit unseren Hunden sehr genossen.

 

Ich habe mich über jeden Gast- egal ob Zwei- oder Vierbeiner- sehr gefreut!

 

Toll, daß ihr alle da wart! Bis zum nächsten Jahr!